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Artist Statement

Textilkunst ist Poesie, Geschichtenerzählen und Kombination

Ich liebe es, Geschichten zu erzählen und Fragen zu stellen.

Mit haptisch erfahrbaren Materialien auf Forschungsreise zu gehen, sie in interessante neue Kontexte zu stellen und das Material in Kunst zu verwandeln. Dies ist meine Form der künstlerischen Auseinandersetzung,

Kunst zu machen, geschieht in meinem Atelier vorwiegend mit Textilien, Papier, gelegentlich auch in Kombination mit anderen natürlichen Materialien.

Dabei favorisiere ich "runde, verlangsamte"  Prozesse der Arbeit. Ich beginne oft mit dem rohen Material, gefolgt vom Färben, Bedrucken, Bemalen von Wolle und Stoffen, über das Spinnen bzw. Verweben, Zusammennähen, wieder auseinandernehmen (Deconstruction) und neu formieren. Die anschließende Stickerei ist der Integrationsfaktor, sie bringt alles zusammen, Linien, Oberflächen, Verbindungen und Halt.

Die Mischformen (Mixed Media) haben mich schon immer interessiert. Auf die Textilkunst bezogen arbeite ich in diesem Zusammenhang zu der Frage, wie mehrere textile Techniken in einer einzigen Arbeit integriert werden können, ohne sich gegenseitig zu dominieren. Es ist eine Art Dialog von Traditionen, die viele Jahrhunderte getrennte Wege gegangen sind.

In meinen textilen Werken versuche ich daher neue Formen der "Misch-Tapisserie“ und des „Art Quilts", eigentlich stehen sie für Integrationsthemen und Kommunikation. Auf diese Weise nehme ich sowohl historische als auch zeitgenössische Kontexte in meiner Textilkunst auf.

 

Meine Werke kommen der Collage sehr nahe und sind doch anders.

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